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Unser kleiner Roadtrip

Samstagmorgen um 4:30 Uhr klingelte der Wecker. So früh lassen wir uns auch nur zu besonderen Anlässen aus dem Bett schmeißen. In diesem Fall: der Beginn der Ferien. Pünktlich um 6:00 Uhr standen wir wieder mal mit gepackten Taschen vor dem Shop und warteten auf ein Local Taxi. Wenn man aus Bulungula rauskommen möchte, sind die Taxis ein relativ günstiges Transportmittel. Das einzige Problem: sie fahren nur morgens zwischen 6 und 7 Uhr und sind meistens sehr voll.

 

Nach circa zweieinhalb Stunden mussten wir in ein neues Taxi umsteigen, was uns nach Mthatha brachte. Mthatha ist schon etwas anders als Bulungula. Plötzlich fanden wir uns mitten auf einem Marktplatz wieder, auf dem überall Menschen herumwuselten. Während wir in dem nächstem Taxi saßen und darauf warteten, dass genug Fahrgäste zusammenkommen, damit das Taxi voll genug ist und der Fahrer losfährt, wurden uns immer wieder kleine Snacks wie Bananen oder Chips angeboten. In dem ganzen Durcheinander konnten wir uns gar nicht vorstellen, dass das Taxi überhaupt vorwärts kommen könnte, was aber irgendwann doch geschah.

 

In dem Taxi nach East London lief lautstark südafrikanische Musik, wodurch gleich etwas Stimmung aufkam. Dort angekommen, war es zunächst gar nicht so einfach, das Anschlusstaxi nach Berlin zu finden. Wir befanden uns plötzlich mitten im Township. Allerdings wurde uns schnell weitergeholfen. Nachdem wir noch einem kurzen Abstecher in den nächsten Supermarkt gemacht haben, quetschten wir uns mit vollen Einkaufstaschen in das Taxi, das uns nach Berlin bringen sollte. Da es anscheinend noch einen Ort in der Nähe East Londons gibt, der so ähnlich heißt, waren wir uns bis kurz vor dem Ziel nicht sicher, ob wir überhaupt richtig waren. Umso mehr haben wir uns dann gefreut, als wir irgendwann endlich in dem Haus der Berlin-Freiwilligen ankamen, wo wir auch gleich von Lina und Jonathan empfangen wurden. Als kurze Zeit später auch David, Franzi und Hannah aus Port Alfred und Port Elizabeth kamen, waren wir komplett.

In dem Taxi nach East London lief lautstark südafrikanische Musik, wodurch gleich etwas Stimmung aufkam. Dort angekommen, war es zunächst gar nicht so einfach, das Anschlusstaxi nach Berlin zu finden. Wir befanden uns plötzlich mitten im Township. Allerdings wurde uns schnell weitergeholfen. Nachdem wir noch einem kurzen Abstecher in den nächsten Supermarkt gemacht haben, quetschten wir uns mit vollen Einkaufstaschen in das Taxi, das uns nach Berlin bringen sollte. Da es anscheinend noch einen Ort in der Nähe East Londons gibt, der so ähnlich heißt, waren wir uns bis kurz vor dem Ziel nicht sicher, ob wir überhaupt richtig waren. Umso mehr haben wir uns dann gefreut, als wir irgendwann endlich in dem Haus der Berlin-Freiwilligen ankamen, wo wir auch gleich von Lina und Jonathan empfangen wurden. Als kurze Zeit später auch David, Franzi und Hannah aus Port Alfred und Port Elizabeth kamen, waren wir komplett.

Sonntag. Nach dem größten Gönnerfrühstück seit zwei Monaten machten wir uns langsam bereit für unseren kleinen Roadtrip. Als erstes Ziel steuerten wir Morgans Bay an. Dort verbrachten wir die nächsten zweieinhalb Tage in einer gemütlichen kleinen Ferienhütte. Morgans Bay ist eher ländlich gelegen und sehr ruhig. Neben unserem Häuschen war ein kleiner Teich und allgemein war die Umgebung sehr grün. Der perfekte Ort also, um die Zeit dort so zu verbringen, wie man sich einen entspannten Urlaub vorstellt – grillen, gammeln, an den Strand gehen und Restaurants testen.

Viel zu schnell war die Zeit vergangen und schon ging es weiter nach Coffee Bay. Leider mussten wir uns aber auch wieder von David verabschieden, weil seine Ferien schon vorbei waren. Dort übernachteten wir in dem Backpackers, was wir schon von vorherigen Besuchen mit den Coffee Bay-Freiwilligen kannten. Am Abend kochten wir gemeinsam eine typische Freiwilligenspezialität: Nudeln mit Baked Beans. Anschließend wurde die ein oder andere Runde Billiard gespielt. Ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Bulungula. Auf dem Weg stoppten wir kurz und kauften wichtige (und einige eher unwichtige) Lebensmittel. Nach dreistündiger Fahrt durch den Regen erreichten wir unser Ziel! Trotz des schlechten Wetters konnten die anderen erahnen, wie schön Bulungula ist. Einigen gefiel die Aussicht so sehr, dass sie nicht nur draußen schliefen, sondern auch bei offener Tür aufs Klo gingen. Dort hatte eins unserer Nachbarshühner auch schon genug Frühstückseier für uns bereit gelegt. „Einigen“ war begeistert, dass man sich bei uns super gut bacon zubereiten kann, während man ihn gleichzeitig draußen rumlaufen sieht. Die Vier verlängerten noch einen Tag, sodass wir alle gemeinsam zum Surfen und Baden an den Strand gehen konnten. Diese Tage nutzen wir alle, um uns noch einmal richtig zu entspannen.

 

Fazit: voll cool - machen wir noch mal.

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